Dachstuhlbrand
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Homburg. Am gestrigen Samstag, den 27.10.2018 wurde gegen 20:00 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Homburg zu einem Brandeinsatz in die Untere Allee nach Homburg alarmiert. Dem Einsatzstichwort zu Folge, brannte ein Holzanbau hinter einer Bäckerei. Bei Eintreffen des Wehrführers gegen 20:02 Uhr, griff der Brand bereits auf den Dachstuhl des angrenzenden Wohn- und Geschäftshauses der Bäckerei über, woraufhin das Einsatzstichwort erhöht und damit alle Löschbezirke aus Homburg alarmiert wurden. Ebenfalls wurde die Drehleiter aus Waldmohr zur Unterstützung der Löscharbeiten nachgefordert.
Da die Menschenlage zuerst noch unklar war, lag der Schwerpunkt auf der Menschenrettung sowie dem Verhindern des Übergreifens auf das Nachbargebäude. Sechs Personen wurden zu diesem Zeitpunkt noch vermisst, jedoch war schnell klar, dass sich alle rechtzeitig retten konnten. Die betroffenen Anwohner wurden von Rettungsdienst / DRK und Notfallseelsorgern betreut. Zur Sicherstellung des Brandschutzes bei Folgeeinsätzen, wurde die Feuerwehr Bexbach-Mitte angefordert, welche die Feuerwache am Hochrech besetzte.
Ebenfalls vor Ort war der Gerätewagen Atemschutz des Saarpfalz-Kreises mit Einheiten von Kirkel, Mandelbachtal und Blieskastel. Gegen 21:40 Uhr konnte der Großbrand unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis spät in die Nacht. Insgesamt waren über 120 ehrenamtliche Feuerwehrleute und Rettungskräfte der Polizei, des Rettungsdienstes, die Malteser sowie der Baubetriebshof Homburg bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Der Dachstuhl brannte völlig aus. Durch das viele Löschwasser wurde das ganze Wohnhaus unbewohnbar. Die Anwohner konnten bei Bekannten vorübergehend untergebracht werden. Eine Brandsicherheitswache wurde von gemischten Einheiten des Löschbezirkes Homburg-Mitte und Bexbach gestellt, um bei einem Wiederaufflammen direkt agieren zu können.
Insgesamt lief der Einsatz bis 5 Uhr morgens (nach Zeitumstellung). Entgegen diverser Fake-Meldungen sind keine Personenschäden bekannt. Es bleibt lediglich bei einem großen Sachschaden sowie dem Schock der Anwohner und Eigentümer. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren und Hilfsorganisationen funktionierte einwandfrei. Wir danken allen Kräften und Helfern aus der Zivilbevölkerung!