Stimmungsvoller Abend für die Homburger Feuerwehr
Die Stadtverwaltung Homburg war durch Oberbürgermeister Michael Forster, den Beigeordneten Manfred Rippel, der auch Präsident des Landesfeuerwehrverbands ist, sowie den ehrenamtlichen Beigeordneten für Öffentliche Sicherheit und Bevölkerungsschutz, Peter Fuchs, vertreten.
Oberbürgermeister Forster lobte die Idee des gemeinsamen Ehrungsabends, den die Stadtverwaltung Homburg gerne unterstütze und bedankte sich in seiner Ansprache für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrfrauen und -männer in Homburg und für ihren großartigen Dienst, den sie für die Allgemeinheit leisteten. In seinen Dank bezog er ausdrücklich die Partnerinnen und Partner, Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde der Feuerwehrleute ein.
Michael Forster ging auch auf den hohen Stellenwert der Feuerwehr in Homburg ein und erinnerte an den Deutschen Jugendfeuerwehrtag 2022, durch den Homburg ein Wochenende lang deutschlandweit im Mittelpunkt der Jugendfeuerwehren stand. Er erwähnte auch die Planungen für den Neubau der Landesfeuerwehrschule auf dem Gelände am Zunderbaum und betonte: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ Nun sei es Zeit, die Pläne umzusetzen.
Besonders wies der Oberbürgermeister darauf hin, wie wichtig ihm die angemessene Ausstattung der Feuerwehr sei. „Hier haben wir schon viel gemacht. Ich danke besonders dem Stadtrat für die Unterstützung dieser Vorhaben“, sagte der Verwaltungschef. Er ging auf die geplante Neuanschaffung von drei Fahrzeugen für rund zwei Mio. Euro ein. Michael Forster räumte ein, dass es noch einiges zu tun gäbe, „da nicht alles up to date“ sei. Gerade bei den Räumen in Wörschweiler und Einöd stünden Gespräche bevor, um für Verbesserungen zu sorgen.
Bevor der Oberbürgermeister als oberster Feuerwehrmann der Stadt zu Wort kam, hatte zunächst der Beigeordnete Manfred Rippel in seiner Funktion als Präsident des Landesfeuerwehrverbands die zahlreichen Feuerwehrleute und ihre Partnerinnen und Partner sowie die vielen Ehrengäste, darunter auch die Bundestagsabgeordneten Esra Limbacher und Markus Uhl, sowie zahlreiche Stadtratsmitglieder im nahezu vollbesetzten Saalbau begrüßt.
Anschließend lieferte der stellvertretende Wehrführer Udo Eckhardt einen sehenswerten und kurzweiligen Bericht über das ausgehende Jahr und präsentierte dabei beeindruckende Daten zu Mitgliederzahlen, Einsätzen, Einsatzstunden und gerettete Personen aus allen Löschbezirken. Eckhardt sparte nicht mit Lob in Richtung der Löschbezirke und dankte der Stadtverwaltung für neue Beschaffungen, Investitionen in die persönliche Ausrüstung oder auch für Drohnen. Er nannte auch einige kritische Punkte und forderte gerade für die Löschbezirke Wörschweiler und Einöd, wo es auch sehr viele Jugendfeuerwehrleute gebe, Lösungen für eine bessere Raumausstattung.
Zu den Rednern gehörten neben dem 2. Kreisbeigeordneten Esra Limbacher Landesbrandinspekteur Timo Meyer sowie der Homburger Wehrführer Klauspeter Nashan, der in seiner Ansprache seinen Stolz auf seine Truppe ausdrückte. Timo Meyer kritisierte, dass die Umsetzung der neuen Entschädigungsverordnung seit rund eineinhalb Jahren nicht vorankomme.
Bevor es an das gemeinsame Abendessen ging, standen zahlreiche Beförderungen und Ehrungen an. Bei den Beförderungen ging es mit der Ernennung von Feuerwehranwärterinnen und -anwärtern los. Am Ende der Beförderungen in allen Dienstgraden stand die Beförderung von Michael Kuntz vom Löschbezirk Kirrberg zum Hauptbrandmeister.
Nachdem Stephan Rechin und Stephan Blatter offiziell in die Alters- und Ehrenwehr übernommen worden waren, gab es eine Vielzahl von Ehrungen für besondere Jubiläen in der aktiven Wehr. Diese reichten von 15 Jahren Zugehörigkeit bis hin zur Ehrung von Hans-Peter Schad vom Löschbezirk Homburg-Mitte für 50 Jahre im aktiven Dienst. Zu dieser besonderen Ehrung erhoben sich alle Gäste von ihren Plätzen und applaudierten Hans-Peter Schad.
Die Ehrungen für die Mitglieder der Alters- und Ehrenwehr reichten von 40 Jahren für Klaus Borchers über 60 Jahre für Klaus Didion bis zu ungewöhnlichen 65 Jahren Mitgliedschaft in der Feuerwehr für gleich drei verdiente Feuerwehrmänner, von denen Hans-Joachim Eis und Peter Neuschwander zum Löschbezirk Einöd gehören, während Heini Glaser aus Jägersburg stammt.